Gästebuch
U.&S. Smeelings
Samstag, 20. Februar 2016 02:56 | Mönchengladbach
Emilio
Vielen lieben Dank an Monika Ludwig für die sehr einfühlsame Beratung zur Beisetzung unserers geliebten Katers Emilio. Auch der Tag an dem Emilio seinen letzten Schlafplatz erhielt wurde von Frau Ludwig sehr schön geplant und liebevoll, mit aller Zeit die wir brauchten, begangen.
2005 nahm unser Sohn ein sehr süßes BKH-Katerchen zu sich nach Hause. Nach sieben sehr schönen Jahren musste er dann leider seinen geliebten Emilio in fremde Hände geben. Da dies sehr schnell geschehen musste, blieb ihm nur die Rückgabe an die Züchterin. Er besuchte Emilio nach zwei Wochen und war wegen der Umstände, in welchen Emilio dort leben musste, sehr in Sorge. Obwohl wir, vor allem ich, im Vorfeld eine Übernahme Emilios abgelehnt hatten, fragte er uns nochmal, ob wir nicht wenigstens einen Versuch mit Emilio machen wollten, da Emilio wohl sehr unter den Umständen seiner alten / neuen Bleibe litt. Meine Frau überredete mich dann zu diesem Versuch und wir holten Emilio zu uns. Vermutlich kannte unser Sohn die Fähigkeit Emilios, Herzen zum Schmelzen zu bringen. Nach drei Tagen "Probe" war es dann um mich geschehen und ich hätte Emilio nicht mehr freiwillig hergegeben. Wir erlebten dann dreieinhalb Jahre eine wunderschöne Zeit mit Emilio, in der wir uns immer mehr zueinander bewegten und ein Ende dieser Zeit war weit, weit entfernt. Wir dachten und glaubten, das Emilio sehr lange leben würde, weil er auch, bis auf eine kleine Erkältung nie ernsthaft krank war und immer in Topform. Leider wurden wir dann vor drei Tagen belehrt, dass nicht wir bestimmen wann ein Leben endet.
Vor vier Wochen erlitt Emilio einen, wie die Ärzte vermuten, Epileptischen Anfall. Da wurde uns erstmals bewußt, wie es sein würde wenn... Während wir vor dem Behandlungsraum warten mussten, kam der Gedanke, dass der Arzt uns gleich mitteilen musste, dass Emilio eingeschläfert werden müsse. Aber nein, die Tür öffnete sich und Emilio lief putzmunter im Zimmer umher. "Das kann schon mal p***eren, ist aber oft nur eine einmaliger Anfall". Wir sollten darauf achten. Für den Fall, dass es nochmal vorkommt erhielten wir Medikamente welche den Krampf lösen würden. Es müssten dann aber weitere Untersuchungen gemacht werden. Sehr erleichtert und froh über den guten Ausgang dieses schockierenden Erlebnisses verlebten wir die nächsten vier Wochen, mit erhöhter Aufmerksamkeit auf Emilios verhalten und bemerketen nicht, wenn dies denn möglich war, die eigentliche viel schlimmere Sache, die Emilio dann später sterben ließ.
Am letzten Montagmittag bekam Emilio dann einen weiteren, diesmal aber sehr kleinen, ein paar Sekunden dauernden Epilep. Anfall. So unsere und die Vermutung der Ärztin. Obwohl kurz danach wieder alles in Ordung schien, fuhren wir am Nachmittag zu unserer Tierärztin. Dies untersuchte Emilio nach ihren Praxis gegebenen Möglichkeiten, nahm Ihm erneut Blut ab und gab ihm 2 Spritzen, wovon eine die leichte Kurzatmigkeit,welche sie feststellte beheben sollte. Auch sie erkannte das drohende Lungenödem zur dieser Zeit noch nicht. Am nächsten Tag sollten dann die Ergebnisse der erweiterten Blu***rsuchungen die weitere Vorgehensweise bestimmen. Bis dahin sollte Emilio aber keine Zeit mehr haben. Die Nacht zum Dienstag verlief wieder föllig normal. Eine leichte Schlappheit, welche wir aber mit den Spritzen und dem immer stressigen Arztbesuch erklärten. Am Dienstagvormittag lag Emilio dann plötzlich auf dem Bauch und krampfte sehr stark. Er wollte oder musste sich scheinbar übergeben, aber es wollte nichts heraus, es kam nur Schleim. Die Tierärztin meinte am Telefon, wir sollten ruhig bleiben, das wäre auf die leichte Kurzatmigkeit zurückzuführen, es wüde schnell wieder besser und wir sollten heiße Kammilledämpfe in seine Atemwege leiten. Jetzt, so meinen wir, hätte nach unsere Schilderung der Symptome. ein Tierarzt/tin zumindest die Möglichkeit eines Lungenödems ansprechen und sofortige Hilfe einleiten müssen. Leider haben wir das Wort Lungenödem in Bezug auf Emilio noch nie gehört und wussten, um ehrlich zu sein, auch gar nicht genau was das ist und welche Symtome zu erkennen sind. Wir sind dann kurze Zeit später zur Tierklinik gerast. Inzwischen ging es Emilio immer schlechter und er bekam immer weniger Luft. Fünf Minuten Fahrt zu Klink waren zu lang. Emilio starb auf dem Schoß meiner Frau, bei Ankunft auf dem Parkplatz der Klinik. Eine Minute später lag er auf dem Behandlungstisch. Dieses Mal wurde die, vier Wochen zuvor befürchtete, Nachricht bittere Realität. "Er war schon tot wir können nichts mehr tun"
Seit diesem Moment ist unser Leben nur noch ein Haufen Elend. Wir können es einfach nicht aktzepzieren, begreifen oder glauben, dass Emilio nie mehr in unserer Wohnung, in unserem Leben real sein wird. Wir sehen ihn auf jedem cm unserer Wohnung, in jeder Ecke auf allen seinen Plätzen, aber er ist nicht da. Er läuft nicht zwischen unseren Füßen, springt nicht auf den Schreibtisch oder aufs Bett, wartet nicht auf dem Balkon bis jemand die Tür aufmacht, trotz Katzenklappe, es ist einfach unfassbar. Glaube soviel geheult wie in den letzten drei Tagen, haben wir in unserem ganzen Leben nicht. Das der Verlust eines Tieres, eines Katers einem solche seelischen Schmerzen bereitet haben wir nicht gedacht, obwohl wir schon wussten, dass es nicht leicht wird wenn Emilio mal gehen muss. Es war viel zu früh, mit nur 10 Jahren und so plötzlich. Zudem kommen Gefühle der Schuld, zu spät gehandelt zu haben und es nicht früher bemerkt zu haben. Die Ärzte sagen, dass man auch bei früherem Eintreffen in der Klinik, Emilio nicht mehr hätten retten können. Bei mir im Kopf steht aber der Gedanke, dass wir nur um 2-3 Minuten früher in der Klinik hätten sein müssen um Emilio vllt noch helfen zu können, oder ich direkt nach Beginn seines krampfens losgefahren wäre und ihm seinen Todeskampf erleichtern oder verkürzen hätte können.
Ja, jetzt nach einiger Leserei glaube ich, dass es ein grausamer Todeskampf, voller Schmerzen war, den Emilio nicht gewinnen konnte und diese Gewissheit macht es noch um ein Vieles schwerer. Momentan wissen wir beide nicht wie das weitergehen soll, wir können kein Ende der Trauer fühlen oder sehen. es scheint für immer so zu bleiben, denn die Leere in der Wohnung endet auch nicht. Wir wissen natürlich "Die Zeit heilt alle Wunden" im Moment ist das aber sehr schwer zu glauben. Vergessen werden und wollen wir Emilio niemals, nur der Schmerz könnte weniger werden.
Ich hoffe ich habe das Gästebuch nicht zweckentfremdet und Ihr denkt nicht, dass ich für meine Gefühle besser ein echtes Trauerforum genutzt hätte - mache ich vllt auch noch - jetzt fühlte ich mich hier, wo auch Emilio sein letztes Bettchen gefunden hat, gut aufgehoben. Sorry für den langen Text, aber kürzer ging's nicht. Wünsche allen Trauernden die nötige Kraft die schwere Zeit zu überstehen und dann ihren Lieblingen mit einem Lächeln zu gedenken. So wünschen wir es uns für und mit Emilio.
LG
Uli
2005 nahm unser Sohn ein sehr süßes BKH-Katerchen zu sich nach Hause. Nach sieben sehr schönen Jahren musste er dann leider seinen geliebten Emilio in fremde Hände geben. Da dies sehr schnell geschehen musste, blieb ihm nur die Rückgabe an die Züchterin. Er besuchte Emilio nach zwei Wochen und war wegen der Umstände, in welchen Emilio dort leben musste, sehr in Sorge. Obwohl wir, vor allem ich, im Vorfeld eine Übernahme Emilios abgelehnt hatten, fragte er uns nochmal, ob wir nicht wenigstens einen Versuch mit Emilio machen wollten, da Emilio wohl sehr unter den Umständen seiner alten / neuen Bleibe litt. Meine Frau überredete mich dann zu diesem Versuch und wir holten Emilio zu uns. Vermutlich kannte unser Sohn die Fähigkeit Emilios, Herzen zum Schmelzen zu bringen. Nach drei Tagen "Probe" war es dann um mich geschehen und ich hätte Emilio nicht mehr freiwillig hergegeben. Wir erlebten dann dreieinhalb Jahre eine wunderschöne Zeit mit Emilio, in der wir uns immer mehr zueinander bewegten und ein Ende dieser Zeit war weit, weit entfernt. Wir dachten und glaubten, das Emilio sehr lange leben würde, weil er auch, bis auf eine kleine Erkältung nie ernsthaft krank war und immer in Topform. Leider wurden wir dann vor drei Tagen belehrt, dass nicht wir bestimmen wann ein Leben endet.
Vor vier Wochen erlitt Emilio einen, wie die Ärzte vermuten, Epileptischen Anfall. Da wurde uns erstmals bewußt, wie es sein würde wenn... Während wir vor dem Behandlungsraum warten mussten, kam der Gedanke, dass der Arzt uns gleich mitteilen musste, dass Emilio eingeschläfert werden müsse. Aber nein, die Tür öffnete sich und Emilio lief putzmunter im Zimmer umher. "Das kann schon mal p***eren, ist aber oft nur eine einmaliger Anfall". Wir sollten darauf achten. Für den Fall, dass es nochmal vorkommt erhielten wir Medikamente welche den Krampf lösen würden. Es müssten dann aber weitere Untersuchungen gemacht werden. Sehr erleichtert und froh über den guten Ausgang dieses schockierenden Erlebnisses verlebten wir die nächsten vier Wochen, mit erhöhter Aufmerksamkeit auf Emilios verhalten und bemerketen nicht, wenn dies denn möglich war, die eigentliche viel schlimmere Sache, die Emilio dann später sterben ließ.
Am letzten Montagmittag bekam Emilio dann einen weiteren, diesmal aber sehr kleinen, ein paar Sekunden dauernden Epilep. Anfall. So unsere und die Vermutung der Ärztin. Obwohl kurz danach wieder alles in Ordung schien, fuhren wir am Nachmittag zu unserer Tierärztin. Dies untersuchte Emilio nach ihren Praxis gegebenen Möglichkeiten, nahm Ihm erneut Blut ab und gab ihm 2 Spritzen, wovon eine die leichte Kurzatmigkeit,welche sie feststellte beheben sollte. Auch sie erkannte das drohende Lungenödem zur dieser Zeit noch nicht. Am nächsten Tag sollten dann die Ergebnisse der erweiterten Blu***rsuchungen die weitere Vorgehensweise bestimmen. Bis dahin sollte Emilio aber keine Zeit mehr haben. Die Nacht zum Dienstag verlief wieder föllig normal. Eine leichte Schlappheit, welche wir aber mit den Spritzen und dem immer stressigen Arztbesuch erklärten. Am Dienstagvormittag lag Emilio dann plötzlich auf dem Bauch und krampfte sehr stark. Er wollte oder musste sich scheinbar übergeben, aber es wollte nichts heraus, es kam nur Schleim. Die Tierärztin meinte am Telefon, wir sollten ruhig bleiben, das wäre auf die leichte Kurzatmigkeit zurückzuführen, es wüde schnell wieder besser und wir sollten heiße Kammilledämpfe in seine Atemwege leiten. Jetzt, so meinen wir, hätte nach unsere Schilderung der Symptome. ein Tierarzt/tin zumindest die Möglichkeit eines Lungenödems ansprechen und sofortige Hilfe einleiten müssen. Leider haben wir das Wort Lungenödem in Bezug auf Emilio noch nie gehört und wussten, um ehrlich zu sein, auch gar nicht genau was das ist und welche Symtome zu erkennen sind. Wir sind dann kurze Zeit später zur Tierklinik gerast. Inzwischen ging es Emilio immer schlechter und er bekam immer weniger Luft. Fünf Minuten Fahrt zu Klink waren zu lang. Emilio starb auf dem Schoß meiner Frau, bei Ankunft auf dem Parkplatz der Klinik. Eine Minute später lag er auf dem Behandlungstisch. Dieses Mal wurde die, vier Wochen zuvor befürchtete, Nachricht bittere Realität. "Er war schon tot wir können nichts mehr tun"
Seit diesem Moment ist unser Leben nur noch ein Haufen Elend. Wir können es einfach nicht aktzepzieren, begreifen oder glauben, dass Emilio nie mehr in unserer Wohnung, in unserem Leben real sein wird. Wir sehen ihn auf jedem cm unserer Wohnung, in jeder Ecke auf allen seinen Plätzen, aber er ist nicht da. Er läuft nicht zwischen unseren Füßen, springt nicht auf den Schreibtisch oder aufs Bett, wartet nicht auf dem Balkon bis jemand die Tür aufmacht, trotz Katzenklappe, es ist einfach unfassbar. Glaube soviel geheult wie in den letzten drei Tagen, haben wir in unserem ganzen Leben nicht. Das der Verlust eines Tieres, eines Katers einem solche seelischen Schmerzen bereitet haben wir nicht gedacht, obwohl wir schon wussten, dass es nicht leicht wird wenn Emilio mal gehen muss. Es war viel zu früh, mit nur 10 Jahren und so plötzlich. Zudem kommen Gefühle der Schuld, zu spät gehandelt zu haben und es nicht früher bemerkt zu haben. Die Ärzte sagen, dass man auch bei früherem Eintreffen in der Klinik, Emilio nicht mehr hätten retten können. Bei mir im Kopf steht aber der Gedanke, dass wir nur um 2-3 Minuten früher in der Klinik hätten sein müssen um Emilio vllt noch helfen zu können, oder ich direkt nach Beginn seines krampfens losgefahren wäre und ihm seinen Todeskampf erleichtern oder verkürzen hätte können.
Ja, jetzt nach einiger Leserei glaube ich, dass es ein grausamer Todeskampf, voller Schmerzen war, den Emilio nicht gewinnen konnte und diese Gewissheit macht es noch um ein Vieles schwerer. Momentan wissen wir beide nicht wie das weitergehen soll, wir können kein Ende der Trauer fühlen oder sehen. es scheint für immer so zu bleiben, denn die Leere in der Wohnung endet auch nicht. Wir wissen natürlich "Die Zeit heilt alle Wunden" im Moment ist das aber sehr schwer zu glauben. Vergessen werden und wollen wir Emilio niemals, nur der Schmerz könnte weniger werden.
Ich hoffe ich habe das Gästebuch nicht zweckentfremdet und Ihr denkt nicht, dass ich für meine Gefühle besser ein echtes Trauerforum genutzt hätte - mache ich vllt auch noch - jetzt fühlte ich mich hier, wo auch Emilio sein letztes Bettchen gefunden hat, gut aufgehoben. Sorry für den langen Text, aber kürzer ging's nicht. Wünsche allen Trauernden die nötige Kraft die schwere Zeit zu überstehen und dann ihren Lieblingen mit einem Lächeln zu gedenken. So wünschen wir es uns für und mit Emilio.
LG
Uli
I. Mai
Dienstag, 29. September 2015 13:48 | Grevenbroich
in Memoriam Nele
An einem schönen Sommertag im Jahre 2013 besuchten wir den Tierfriedhof in Rheydt. Wir wollten uns ein Bild von dem Platz machen, auf dem unsere Fellnase irgendwann in ferner Zukunft ihre letzte Ruhe finden sollte.
Nele unsere Labradorhündin, zu diesem Zeitpunkt 11 Jahre alt, war kerngesund und wir rechneten mit einer Lebenserwartung von mindestens ca. 14 Jahren.
Wir waren von der Gestaltung des Geländes sehr angetan. Eine grüne Oase umgeben von Feldern und Baumreihen. Die liebevoll arrangierten Gräber, das gepflegte Areal und die Stille bildeten einen würdigen Rahmen für die Zeit im Jenseits.
Völlig unerwartet bekam Nele im September 2014 heftigste Atembeschwerden. Die Tierklinik diagnostizierte einen Tumor an der Vorkammer des Herzens. Die erhoffte Lebenserwartung hatte sich nun dramatisch verkürzt.
Der Tumor war nicht operabel. Durch einen kleinen Eingriff und dem Abpumpen von
Flüssigkeit aus dem Bauchraum, verschwanden ihre Atembeschwerden wieder.
Aber ab jetzt mussten wir täglich mit dem Schlimmsten rechnen.
Wir nahmen Kontakt mit Frau Ludwig auf und schilderten unsere Situation.
Unser Gespräch fasse ich so zusammen: Monika vermittelte uns das Gefühl “ ich bin für euch da, wenn ihr mich braucht“.
Am 20.11.2014 hatten wir einen erneuten Termin in der TK. Neles Zustand hatte sich binnen zweier Tage massivst verschlechtert. In der Klinik wollten wir ein Versprechen einlösen:
Nele, wenn das Leiden deine Lebensfreude erdrückt, werden wir dich loslassen.
Am Abend zuvor telefonierten wir mit Frau Ludwig um sie in Kenntnis zu setzten. Es war trostvoll zu wissen, eine aufrichtige Begleitung in schweren Zeiten zu haben.
Die Untersuchung ergab eine mehrfache Vergrösserung des Tumors mit erneuter Wasseransammlung im Bauchraum.
Nele ist in unseren Armen sanft eingeschlafen. Für manche Menschen hat dieser Moment etwas Trennendes, für mich war es tiefste Verbindung.
Frau Ludwig war auf unseren Anruf eingestellt. Sie würde etwa eine Stunde benötigen
um bei der Tierklinik einzutreffen. Um dem Schmerz eine Wohnung zu geben,
verliessen wir das Gebäude und wanderten benommen durch die Felder.
Nach einer Stunde betraten wir wieder die Klinik. Frau Ludwig erwartete uns bereits
und nahm uns in ihre Arme. Es war mehr als eine Geste.
Frau Ludwig wickelte Nele in eine weiche Wolldecke und legte sie sehr behutsam in ihr Auto.
Getrennt fuhren wir in unsere Wohnung.
Es fiel uns schwer, unsere Gedanken zu sammeln um über die Modalitäten der Beisetzung zu sprechen. Aber Monika hat es uns leicht gemacht. Getragen von ihrer Anteilnahme fanden wir eine würdevolle Zeremonie, um von Nele Abschied zu nehmen.
Die Beisetzung sollte am 23. November um 14:00 Uhr stattfinden. Einem Sonntag.
Der November hat meist graue und triste Tage aber wir hatten Glück. Am diesem Sonntag hatten die Engel warmes Licht ausgeschüttet.
Zusammen mit Monika trug ich die in eine wunderschöne Tasche eingepackte Nele ans Grab. Freunde erwarteten uns dort. Auch drei Hundefreunde von Nele waren anwesend. Die Tasche ließ sich öffnen und wir konnten den Kopf von Nele ein letztes Mal berühren. Sie sah aus, als würde sie schlafen. Nele war im Leben eine Schönheit, der Tod hatte ihr nichts genommen. Wir liessen unseren Tränen freien Lauf.
Frauchen hat dann einen Text vorgelesen, in dem sich unser langes Zusammenleben mit Nele
spiegelte.
Dann wurde Nele ins Grab gelegt. Unter ihrem Körper Sand, den sie vielmals
am Meer als Spielstätte ansah. Auf die Tasche legten wir Muscheln, Blumen und ihre geliebten Spielsachen.
Wir Menschen nahmen in stillem Gebet Abschied von Nele, die Hunde saßen in einer berührenden Ruhe daneben.
In einer aus Licht gewobenen Treppe ist Nele dann ins Regenbogenland gegangen.
Es war unser Wunsch, den Abschied in schlichter Form zu zelebrieren.
Monika, du hast es genauso arrangiert, wie wir es besprochen hatten.
Außerdem bist du ein wunderbarer Mensch.
Dafür danken wir dir aus ganzem Herzen.
Nele unsere Labradorhündin, zu diesem Zeitpunkt 11 Jahre alt, war kerngesund und wir rechneten mit einer Lebenserwartung von mindestens ca. 14 Jahren.
Wir waren von der Gestaltung des Geländes sehr angetan. Eine grüne Oase umgeben von Feldern und Baumreihen. Die liebevoll arrangierten Gräber, das gepflegte Areal und die Stille bildeten einen würdigen Rahmen für die Zeit im Jenseits.
Völlig unerwartet bekam Nele im September 2014 heftigste Atembeschwerden. Die Tierklinik diagnostizierte einen Tumor an der Vorkammer des Herzens. Die erhoffte Lebenserwartung hatte sich nun dramatisch verkürzt.
Der Tumor war nicht operabel. Durch einen kleinen Eingriff und dem Abpumpen von
Flüssigkeit aus dem Bauchraum, verschwanden ihre Atembeschwerden wieder.
Aber ab jetzt mussten wir täglich mit dem Schlimmsten rechnen.
Wir nahmen Kontakt mit Frau Ludwig auf und schilderten unsere Situation.
Unser Gespräch fasse ich so zusammen: Monika vermittelte uns das Gefühl “ ich bin für euch da, wenn ihr mich braucht“.
Am 20.11.2014 hatten wir einen erneuten Termin in der TK. Neles Zustand hatte sich binnen zweier Tage massivst verschlechtert. In der Klinik wollten wir ein Versprechen einlösen:
Nele, wenn das Leiden deine Lebensfreude erdrückt, werden wir dich loslassen.
Am Abend zuvor telefonierten wir mit Frau Ludwig um sie in Kenntnis zu setzten. Es war trostvoll zu wissen, eine aufrichtige Begleitung in schweren Zeiten zu haben.
Die Untersuchung ergab eine mehrfache Vergrösserung des Tumors mit erneuter Wasseransammlung im Bauchraum.
Nele ist in unseren Armen sanft eingeschlafen. Für manche Menschen hat dieser Moment etwas Trennendes, für mich war es tiefste Verbindung.
Frau Ludwig war auf unseren Anruf eingestellt. Sie würde etwa eine Stunde benötigen
um bei der Tierklinik einzutreffen. Um dem Schmerz eine Wohnung zu geben,
verliessen wir das Gebäude und wanderten benommen durch die Felder.
Nach einer Stunde betraten wir wieder die Klinik. Frau Ludwig erwartete uns bereits
und nahm uns in ihre Arme. Es war mehr als eine Geste.
Frau Ludwig wickelte Nele in eine weiche Wolldecke und legte sie sehr behutsam in ihr Auto.
Getrennt fuhren wir in unsere Wohnung.
Es fiel uns schwer, unsere Gedanken zu sammeln um über die Modalitäten der Beisetzung zu sprechen. Aber Monika hat es uns leicht gemacht. Getragen von ihrer Anteilnahme fanden wir eine würdevolle Zeremonie, um von Nele Abschied zu nehmen.
Die Beisetzung sollte am 23. November um 14:00 Uhr stattfinden. Einem Sonntag.
Der November hat meist graue und triste Tage aber wir hatten Glück. Am diesem Sonntag hatten die Engel warmes Licht ausgeschüttet.
Zusammen mit Monika trug ich die in eine wunderschöne Tasche eingepackte Nele ans Grab. Freunde erwarteten uns dort. Auch drei Hundefreunde von Nele waren anwesend. Die Tasche ließ sich öffnen und wir konnten den Kopf von Nele ein letztes Mal berühren. Sie sah aus, als würde sie schlafen. Nele war im Leben eine Schönheit, der Tod hatte ihr nichts genommen. Wir liessen unseren Tränen freien Lauf.
Frauchen hat dann einen Text vorgelesen, in dem sich unser langes Zusammenleben mit Nele
spiegelte.
Dann wurde Nele ins Grab gelegt. Unter ihrem Körper Sand, den sie vielmals
am Meer als Spielstätte ansah. Auf die Tasche legten wir Muscheln, Blumen und ihre geliebten Spielsachen.
Wir Menschen nahmen in stillem Gebet Abschied von Nele, die Hunde saßen in einer berührenden Ruhe daneben.
In einer aus Licht gewobenen Treppe ist Nele dann ins Regenbogenland gegangen.
Es war unser Wunsch, den Abschied in schlichter Form zu zelebrieren.
Monika, du hast es genauso arrangiert, wie wir es besprochen hatten.
Außerdem bist du ein wunderbarer Mensch.
Dafür danken wir dir aus ganzem Herzen.
Laura
Montag, 14. September 2015 23:39 | Mönchengladbach
Guten Abend,
Ich war leider am Freitag nicht dabei, aber ich möchte mich bei Ihnen für die schönen Andenken (und vorallem wie liebevoll sie sind) an meinen Hund Lulu bedanken. Und vorallem möchte ich mich dafür bedanken, wie sie meine Mama aufgebaut haben!
Sie ist seit Sie da waren wieder stärker - und hat nun auch die Kraft mich wieder aufzubauen!
Dafür möchte ich Ihnen unbekannterweise einfach danken!
Laura
Ich war leider am Freitag nicht dabei, aber ich möchte mich bei Ihnen für die schönen Andenken (und vorallem wie liebevoll sie sind) an meinen Hund Lulu bedanken. Und vorallem möchte ich mich dafür bedanken, wie sie meine Mama aufgebaut haben!
Sie ist seit Sie da waren wieder stärker - und hat nun auch die Kraft mich wieder aufzubauen!
Dafür möchte ich Ihnen unbekannterweise einfach danken!
Laura
Claudia Lenz
Freitag, 24. Juli 2015 15:44
Liebe Moni,
ich möchte mich ganz herzlich und auch im Namen meiner Kinder ganz lieb und feste bedanken.Du hast uns über eine Woche begleitet bis meine Maus Virginia den Kampf aufgegeben hat.
Die Hilfe und deine Begleitung war sehr warmherzig,liebevoll,verständnisvoll und so herzlich.Deine Anwesenheit war sehr beruhigend und tröstend.
Meine Maus hab ich dir vertrauensvoll in Deine Hände geben können,weil ich wußte das du mir sie würdevoll mir wieder überbringst.Meine große und treuste Liebe habe ich nicht mehr lebend an meiner Seite..Aber sie ist trotzdem in meinem Herzen.
Bleib wie du bist!Es gibt nicht viele Menschen die so sind!
Vielen lieben DANK für dein Verständnis und die Zeit!!!!
Dankbare uind liebe Grüße von Claudi mit kids
ich möchte mich ganz herzlich und auch im Namen meiner Kinder ganz lieb und feste bedanken.Du hast uns über eine Woche begleitet bis meine Maus Virginia den Kampf aufgegeben hat.

Die Hilfe und deine Begleitung war sehr warmherzig,liebevoll,verständnisvoll und so herzlich.Deine Anwesenheit war sehr beruhigend und tröstend.
Meine Maus hab ich dir vertrauensvoll in Deine Hände geben können,weil ich wußte das du mir sie würdevoll mir wieder überbringst.Meine große und treuste Liebe habe ich nicht mehr lebend an meiner Seite..Aber sie ist trotzdem in meinem Herzen.
Bleib wie du bist!Es gibt nicht viele Menschen die so sind!
Vielen lieben DANK für dein Verständnis und die Zeit!!!!
Dankbare uind liebe Grüße von Claudi mit kids
Dagmar Buchholz
Montag, 13. Juli 2015 13:38 | Erkelenz
Akami
Liebe Frau Ludwig,
wir möchten uns aller herzlichst für die würdevolle Betreuung nach dem großen Schmerz des Abschiedes
von unserer geliebten Hündin Akami bedanken.
Man merkt das es für Sie nicht einfach nur ein Beruf ist, sondern das es für Sie eine Berufung ist.
Bei Ihnen ist man in dieser schwierigen Situation sehr gut aufgehoben.
Schön das es Sie gibt.
wir möchten uns aller herzlichst für die würdevolle Betreuung nach dem großen Schmerz des Abschiedes
von unserer geliebten Hündin Akami bedanken.

Man merkt das es für Sie nicht einfach nur ein Beruf ist, sondern das es für Sie eine Berufung ist.
Bei Ihnen ist man in dieser schwierigen Situation sehr gut aufgehoben.
Schön das es Sie gibt.
Dietmar Rösgen
Dienstag, 30. Juni 2015 08:45 | Jüchen-Gierath
Hallo liebe Frau Ludwig !
Nach dem meine Frau (Frau Ill) mir gestern erzählt hat, wie sehr sich bemüht haben, unserer Kitty einen würdevollen Abschied zu gestalten, möchte ich mich auch im Namen meiner Frau ganz herzlich für die Unterstützung bei der gestrigen Einäscherung bedanken !
Die kleine Maus war für uns 15 Jahre lang wie ein Kind bzw. Familienmitglied !
Liebe Grüße und nochmals herzlichen Dank, Dietmar Rösgen
Nach dem meine Frau (Frau Ill) mir gestern erzählt hat, wie sehr sich bemüht haben, unserer Kitty einen würdevollen Abschied zu gestalten, möchte ich mich auch im Namen meiner Frau ganz herzlich für die Unterstützung bei der gestrigen Einäscherung bedanken !
Die kleine Maus war für uns 15 Jahre lang wie ein Kind bzw. Familienmitglied !

Liebe Grüße und nochmals herzlichen Dank, Dietmar Rösgen
Silke Ríos Ríos
Freitag, 12. Juni 2015 18:05 | 41199 Mönchengladbach
Liebe Monika,
auf Unserem unendlich traurigen Weg, unseren Micki,über die Regenbogenbrücke,zu geleiten,warst Du an unserer Seite. Dich bei Uns zu haben,war unheimlich wichtig.. Du hast Uns allen gezeigt,das es ok ist zu trauern und loszulassen.. Alles was Du für Micki und Uns getan hast,kann man garnicht in Worte fassen,so dankbar sind wir alle..
Auch bei Dir Daheim,die liebevolle Betreuung von Dir und Deinen bezaubernden Tieren.. ist uns sehr ans Herz gegangen..
Vielen Dank für alles
In Liebe Silke Ríos und Michael Drießen
auf Unserem unendlich traurigen Weg, unseren Micki,über die Regenbogenbrücke,zu geleiten,warst Du an unserer Seite. Dich bei Uns zu haben,war unheimlich wichtig.. Du hast Uns allen gezeigt,das es ok ist zu trauern und loszulassen.. Alles was Du für Micki und Uns getan hast,kann man garnicht in Worte fassen,so dankbar sind wir alle..
Auch bei Dir Daheim,die liebevolle Betreuung von Dir und Deinen bezaubernden Tieren.. ist uns sehr ans Herz gegangen..
Vielen Dank für alles
In Liebe Silke Ríos und Michael Drießen
Rieck
Dienstag, 03. Februar 2015 12:05 | Gangelt
Vielen lieben Dank!!!
Liebe Frau Ludwig!!!
Vielen lieben Dank für ihre liebevolle Unterstützung! Wir haben uns sehr gut aufgehoben und verstanden gefühlt.
Wir kommen in jedem Fall wieder zu ihnen, wenn es leider Gottes nochmal soweit ist
. Sie arbeiten mit soviel Hingabe und Liebe mit den geliebten Verstorbenen, machen sie weiter so!
Mit vielen lieben Grüßen
Familie Rieck
Vielen lieben Dank für ihre liebevolle Unterstützung! Wir haben uns sehr gut aufgehoben und verstanden gefühlt.
Wir kommen in jedem Fall wieder zu ihnen, wenn es leider Gottes nochmal soweit ist


Mit vielen lieben Grüßen
Familie Rieck
Daniela Lindenhahn
Freitag, 30. Januar 2015 20:03 | Mönchengladbach
KIM
Liebe Monika,
gestern ist meine geliebte Hündin Kim eingeschlafen. Nach meinem Anruf hast Du Dich auf den Weg gemacht, Dir viel Zeit genommen, mich beim Abschiednehmen sehr unterstützt.
Die liebe und respektvolle Art, mit der Du Kim behandelt hast, haben mir sehr gut getan und den letzten
Weg ein wenig leichter werden lassen.
Heute hast Du mir Kim wiedergebracht, mir separat Kleinigkeiten mi der Asche gegeben und einen Schönen Pfotenabdruck.
Ich bin Dir sehr dankbar, finde deine Arbeit gnz ganz toll- mach weiter so
DANKE!!!!!!!!
liebe grüssse
Daniela
gestern ist meine geliebte Hündin Kim eingeschlafen. Nach meinem Anruf hast Du Dich auf den Weg gemacht, Dir viel Zeit genommen, mich beim Abschiednehmen sehr unterstützt.
Die liebe und respektvolle Art, mit der Du Kim behandelt hast, haben mir sehr gut getan und den letzten
Weg ein wenig leichter werden lassen.
Heute hast Du mir Kim wiedergebracht, mir separat Kleinigkeiten mi der Asche gegeben und einen Schönen Pfotenabdruck.
Ich bin Dir sehr dankbar, finde deine Arbeit gnz ganz toll- mach weiter so
DANKE!!!!!!!!
liebe grüssse
Daniela
Hurtmann
Donnerstag, 22. Januar 2015 12:07 | Rheydt
Frauchen und Herrchen von Biene
Hallo Frau Ludwig,am letzten Montag war es ja soweit: nach fast 17 Jahren mußten wir uns schweren Herzens von unserer geliebten BIENE verabschieden.Wir möchten uns nochmals auf diesem Wege für die liebevolle und überaus freundliche Betreuung von ihnen bedanken.Durch ihre persönliche liebe Art haben sie uns in den schweren Stunden danach sehr geholfen und Mut gemacht.Ihre Anteilnahme war sehr herzlich und wir waren mit ihrer würdevoll geleisteten Arbeit mehr als zufrieden.
Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute und Kraft für ihre liebevolle Aufgabe und verbleiben mit dankbaren Grüßen ihre Familie Hurtmann
Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute und Kraft für ihre liebevolle Aufgabe und verbleiben mit dankbaren Grüßen ihre Familie Hurtmann
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